Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?"
Ausstellung
Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden – sowie die Frage, wie wir in Zukunft mit diesem Erbe umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft zu richten, die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*in und Interviewer*in, Medium und Gesellschaft zu erkunden. Die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ hinterfragt die „Gemachtheit“ der Interviews mit Zeitzeug*innen und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945. Sie gibt Einblicke in die Videosammlung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, in Interviews, die bislang nie gezeigt wurden.
Die Ausstellung ist eine Kooperation von KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jüdischen Museum Hohenems, Zentrum Erinnerungskultur und Universität Regensburg.
Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08:00 bis 19:30 Uhr, Samstag: 09:00 bis 18:00 Uhr.
Führungen durch die Ausstellung sind nach vorheriger Anmeldung für Gruppen bis zu 20 Personen möglich. Bei Interesse an einer Führung melden Sie sich bitte unter: ausstellung.zeitzeugenschaft@ur.de. Bei besonderen Anlässen im Universitätsjahr sind ebenfalls öffentliche Führungen geplant. Über Termine werden Sie auf der Webseite des Zentrums Erinnerungskultur auf dem Laufenden gehalten.
Link für weitere Informationen:
https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/ausstellung-zeitzeugenschaft/
Veranstaltungsort
Oberes Foyer der Zentralbibliothek
Informationen/Kontakt
Zentrum Erinnerungskultur
Mail: ausstellung.zeitzeugenschaft@ur.de
Tel.: 0941 943 7691